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NRW verliert
Hochschul-Geld


Düsseldorf (dpa). Die NRW-Landesregierung sieht sich durch die Neuverteilung der Bundesmittel für den Hochschulbau benachteiligt. Weil die Gelder nicht nach der Zahl der Studierenden vergeben werden, muss das Land auf 80 Millionen Euro im Jahr verzichten. Mit der Koalitionsvereinbarung zur Föderalismusreform hat sich der Bund verpflichtet, bis 2013 jährlich 700 Millionen Euro als Finanzhilfe für Hochschulbauprojekte an die Länder zu überweisen. Der Schlüssel, nach dem das Geld auf die Länder verteilt wird, orientiert sich an den Mitteln, die sie von 2000 bis 2003 beim Bund abgerufen haben. In diesen Jahren wurde in NRW vergleichsweise wenig in den Hochschulbau investiert. Das Land erhält deshalb laut neuen Verteilungsschlüssel nur 105 Millionen Euro im Jahr.

Artikel vom 02.02.2006