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»Für Freiheit kämpfen«

USA wollen Abhängigkeit vom Öl verringern


Washington (dpa). Die USA werden nach den Worten von US- Präsident George W. Bush auch künftig weltweit für die Ausbreitung der Freiheit kämpfen. In seiner Rede zur Lage der Nation griff er Iran scharf an, wo »eine kleine religiöse Elite« das Volk als »Geisel« genommen habe.
Bush kündigte mehrere Initiativen zur Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft an. Zudem würden die USA ihre Abhängigkeit von Import-Öl aus dem Nahen Osten bis 2025 um 75 Prozent verringern
Der US-Präsident betonte erneut den politischen und wirtschaftlichen Führungsanspruch seines Landes in der Welt. Im Interesse der nationalen Sicherheit und des Weltfriedens müssten die USA die globale Führungsmacht bleiben. »Unsere Nation ist dem historischen, langfristigen Ziel verpflichtet, die Tyrannei in der Welt zu beenden«, sagte Bush.
Bush kritisierte die Führung in Teheran, die sich mit ihren nuklearen Ambitionen der ganzen Welt widersetze. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad wehrte sich vehement: »Jemand, der die Zionisten (Israel) unterstützt, die Unterdrückung der Palästinenser befürwortet und ein Kriegstreiber ist, hat kein Recht, über Freiheit und Menschenrechte zu reden und sollte vor ein Volksgericht gestellt werden«, sagte Ahmadinedschad.

Artikel vom 02.02.2006