Handball: Schwere Aufgabe für TuS 97 bei Emsdetten II
Bielefeld (WB/ses). Auf dem Weg zum großen Ziel Aufstieg in die Handball-Oberliga steht bei Verbandsliga-Primus TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck die »Woche der Wahrheit« an. Denn auf die Partie am morgigen Sonntag beim Tabellendritten TV Emsdetten II folgt bereits nächsten Samstag das »Duell der Giganten« gegen den direkten Verfolger aus Hahlen.
Nach dem deutlichen 33:23 (18:14)-Erfolg am vergangenen Mittwoch in der zweiten Runde des WHV-Pokals gegen den TSV Hahlen können die Jungs vom TuS 97 das Liga-Kräftemessen mit dem ärgsten Konkurrenten natürlich kaum abwarten. Vorher haben sie am 16. Spieltag aber noch eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe beim TV Emsdetten II zu bewältigen. Auch TuS-Coach Frank Brennecke hat gehörigen Respekt vor dem Tabellendritten: »Das ist das mit Abstand schwerste Auswärtsspiel.« Bei den starken Emsdettenern muss der 97-Coach auf seine beiden Linkshänder Alex Herholt und Heiko Eggert verzichten, die mit Verletzungen nicht am Training teilnehmen konnten. »Ich plane mit ihnen wieder für das Duell mit Hahlen, für einen Einsatz am Sonntag wird es aber nicht reichen«, gibt sich Brennecke keinen Illusionen hin. Wieder genesen ist nach überstandenen Wadenproblemen dagegen Christian Brenker, der am Sonntag um 18 Uhr in der Emsdettener Euregiohalle auflaufen soll. Bei Handball-Landesligist HSG Schröttinghausen/Babenhausen ist vor der Partie am morgigen Sonntag um 15.30 Uhr gegen den ASV Senden gleich eine doppelte Wiedergutmachung angesagt. Trainer Michael Brennemann verlangt von seiner Truppe eine Trotzreaktion: »Ich erwarte, dass meine Jungs die Niederlage in Hiltrup am vergangenen Wochenende und vor allem die Hinspielniederlage in Senden vergessen machen.« Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Auftreten sind auf jeden Fall gegeben. Die »Schrötties« können personell aus dem Vollen schöpfen und wollen dem Gegner vor heimischen Publikum keine Chance lassen. Personell nicht auf Rosen gebettet ist dagegen wieder einmal die Regionalliga-A-Jugend der TSG Altenhagen-Heepen. Vor dem Derby des Schlusslichts am Samstag gegen die HSG Handball Lemgo muss Coach Martin Räber um den Einsatz von Marvin Blanke und Arne Kernebeck bangen. Einen kleinen Lichtblick bietet derweil die Genesung von Sören Obst. Nach dem bisher eher bescheidenen Saisonverlauf werden bei den TSGlern nun deutlich kleinere Brötchen gebacken. Räber: »Für und geht es in erster Linie darum, dass wir uns gut aus der Affäre ziehen.«
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