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»Wünsche mir, immer
neue Wege zu finden«

Adelheid Surmann zeigt ihre Bilder im Amt


Jöllenbeck (jr). Im Rahmen der traditionellen kulturellen Reihe im Bezirksamt Jöllenbeck stellt jetzt die Künstlerin Adelheid Surmann ihre Arbeiten aus. Das Motto der Ausstellung, die am Dienstagabend von Bezirksvorsteher Hans-Jürgen Kleimann offiziell eröffnet wurde, lautet »Menschen - Bilder zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion«. Bewundert werden können die insgesamt 25 Werke bis einschließlich 16. März.
Zur Vernissage waren auch zahlreiche Freunde der Künstlerin erschienen. Adelheid Surmann (63), von Beruf Lehrerin, hat nach 40 Jahren Schuldienst jetzt mehr Zeit für die Malerei. Von ihrer Schaffenskraft konnten sich interessierte Besucher bereits auf verschiedenen Ausstellungen im heimischen Raum überzeugen.
Adelheid Surmann verdeutlichte vor den geladenen Gästen im Bezirksamt Jöllenbeck, dass viele Dinge nötig seien, um ein Bild zu schaffen. »Kunst braucht Mut, Emotion, Inspiration, Abstraktion, Ausdruck, Harmonie, Material und Technik.«
Bei ihr habe es zum Beispiel lange gedauert, betonte Adelheid Surmann, »bis ich nach Aquarellmalerei den Mut aufbrachte, mich an eine Leinwand zu wagen. Ich hatte Angst, sie zu verunstalten oder etwas kaputt zu machen, wie bei der anfänglichen Benutzung eines Computers. Es braucht Mut, andere neue Wege zu gehen und Mut, meine Bilder zu zeigen.«
Adelheid Surmann ist Autodidakt und geht gern experimentierfreudig an ihre Arbeiten heran. Die Künstlerin: »Ich wünsche mir, dass ich mich nicht nur auf eingefahrenen Spuren bewege, sondern immer neue Wege finde.«
Die Ausstellung präsentiert verschiedenste Techniken und Materialien zum Thema Mensch.

Artikel vom 02.02.2006