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23 Hallen werden saniert

Vereine an Kosten über Sportpauschale beteiligt


Bielefeld (MiS). Die Stadt Bielefeld will bis 2008 insgesamt 23 Sporthallen sanieren. Dafür sollen 9,44 Millionen Euro ausgegeben werden. Die Bielefelder Sportvereine beteiligen sich 2006 an den Sanierungskosten mit 225 000 Euro, die ihnen aus der Sportpauschale des Landes zustehen. In diesem Jahr stehen sieben Hallen auf dem Bauprogramm. Die Sanierung der Halle am Gymnasium Brackwede ist mit 1,14 Millionen Euro der »dickste Brocken«.
Baumaßnahmen sind auch an den beiden Hallen der Gesamtschule Schildesche (zusammen 138 000 Euro) geplant, an der Halle der Hauptschule Sieker (457 000 Euro), an der Sporthalle des Ceciliengymnasiums (320 000 Euro), an den Sporthallen Heepen (595 00 Euro) und Sennestadt-Süd (716 000 Euro).
Ursprünglich sollten die Sportvereine über eine Umlage an der Hallensanierung beteiligt werden, was zu Protesten geführt hatte. »Jetzt ist eine Lösung gefunden worden, die keinen schalen Beisgeschmack hinterlässt«, begrüßte Gerd Kranzmann (SPD) gestern im Sportausschuss des Rates den Kompromiss.
Sportdezernent Rainer Ludwig betonte, der Rückgriff auf die Sportpauschale beziehe sich zunächst nur auf das Haushaltsjahr 2006. Wie es anschließend weitergehe, müsse neu verhandelt werden. Ulrich Zimmer, Präsident des Stadtsportbundes, sagte zu, dass sich die Vereine auch bei der Suche nach künftigen Finanzierungslösungen flexibel zeigen würden.

Artikel vom 01.02.2006