Berlin (dpa). Die Koalition hat sich gestern auf einen Kompromiss in der Familienförderung geeinigt. Danach können Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, rückwirkend vom 1. Januar an die Kosten für die Betreuung ihrer Kinder bis 14 Jahre vom ersten Euro an steuerlich absetzen - aber nur zwei Drittel der aufgewandten Beträge bis zu einer Höchstgrenze von 4000 Euro. Familien mit nur einem berufstätigen Elternteil können die Betreuungskosten für ihre drei- bis sechsjährigen Kinder nach den gleichen Kriterien steuermindernd geltend machen. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) begrüßte den Koalitionskompromiss. »Es gibt einen Gewinner, und das sind die Familien«, sagte sie und sprach von einem »guten Ergebnis«. Seite 4
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