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Geschäfte rund um die Uhr geöffnet


Düsseldorf (WB/DS). Während der Fußball-Weltmeisterschaft vom 9. Juni bis zum 9. Juli können in allen 396 Kommunen Nord-rhein-Westfalens - also nicht nur in den Spielorten Dortmund, Gelsenkirchen und Köln - die Einzelhändler werktags rund um die Uhr ihre Geschäfte öffnen.
An allen Sonn- und Feiertagen, an denen WM-Spiele stattfinden, sind Ladenöffnungszeiten von 14 bis 20 Uhr ebenfalls landesweit möglich. Einzige Ausnahme ist der spielfreie Sonntag, 2. Juli. Kommunen, die auch an diesem Sonntag die Läden öffnen wollen, können einen der gesetzlich zur Verfügung stehenden vier »Brauchtumssonntage« dafür in Anspruch nehmen. Das Landeskabinett stimmte gestern in Düsseldorf dieser Regelung von Wirtschaftsministerin Christa Thoben zu.
»Wir wollen uns den Besuchern aus aller Welt als weltoffenes und gastfreundliches Land präsentieren«, verteidigte Thoben diese Regelungen. An vielen Orten in NRW würden in dieser Zeit Fußball-Feste mit Großleinwänden für alle Sportfans vorbereitet, die keine Karten bekommen hätten. »Deshalb sollen die Händler, wenn sie es wollen, ihre Ladenlokale öffnen können«, sagte die CDU-Politikerin. Nur so könne es gelingen, Nordrhein-Westfalen den erwarteten 3,2 Millionen Besuchern aus aller Welt als unbürokratischen und attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum vorzustellen.

Artikel vom 01.02.2006