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Mehr Dürren
und Beben


Genf (dpa). Die Zahl der Naturkatastrophen ist im vergangenen Jahr nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) um 18 Prozent auf 360 gestiegen. 157 Millionen Menschen wurden durch Dürren, Überschwemmungen oder Beben zu Hilfsbedürftigen, die ihr Heim verloren, Lebensmittel oder Medizin benötigten. Das sind sieben Millionen mehr als im Vorjahr, berichtete die UN-Organisation zur Katastrophenreduktion (UN-ISDR) in Genf. »Diese Zunahme ist vor allem durch eine erhöhte Zahl von Überschwemmungen und Dürren bedingt«, sagte Debarati Guha Sapir vom Forschungszentrum der belgischen Katholischen Universität Louvain bei der Veröffentlichung des Berichts.
Die Zahl der Überschwemmungen stieg 2005 mit 168 im Vergleich zum Vorjahr (107) um 57 Prozent. Die Anzahl der Dürren erhöhte sich um 47 Prozent von 15 auf 22.

Artikel vom 31.01.2006