04.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pokalfinals
als Premiere
Volleyballer geben ein erstes Gastspiel
Halle/Westfalen. Die Finalpaarungen im Deutschen Volleyball-Pokalfinale am 19. März im GERRY WEBER STADION lauten bei den Männern Moerser SC gegen VfB Friedrichshafen und bei den Frauen USC Münster gegen Schweriner SC. Münster und Friedrichshafen können somit ihren im vergangenen Jahr gewonnenen Titel verteidigen und zum achten (Friedrichshafen) bzw. zwölften Mal (Münster) im Pokal triumphieren.
Für die große Überraschung sorgte Moers, das sich mit 3:1 bei Vizemeister evivo Düren durchsetzte. Vorentscheidend war dabei wohl der zweite Satz, in dem die Moerser vier Satzbälle abwehrten und den eigenen ersten gleich verwerteten.
Tags darauf setzte sich Favorit und Titelverteidiger VfB Friedrichshafen mit 3:1 gegen den SCC Berlin durch.
Die mit Spannung erwarteten Halbfinals bei den Frauen verliefen einseitiger als erwartet: Vor allem das 3:0 des Schweriner SC über Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg konnte in dieser Art und Weise nicht vorhergesehen werden.
Der USC Münster setzte sich vor über 3 000 Zuschauern mit 3:1 gegen den VfB Suhl durch und steht damit zum vierten Mal in Folge im DVV-Pokalfinale. Dementsprechend zufrieden war Münsters Trainer Axel Büring: »Ein Kompliment an meine Mannschaft und die Zuschauer, was alle geleistet haben, war beeindruckend.«
Zwar ging der dritte Satz nach einem Zwischenspurt der Suhlerinnen verloren und misslang der Start in den vierten Satz (2:6), doch das überragende Münsteraner Publikum peitschte wie gewohnt seine Lieblinge nach vorne. Gleiches wünscht sich der USC natürlich in Halle und Büring sieht auch gute Chancen: »Im vergangenen Jahr sind wir mit 17 Bussen nach Bonn zum Finale gefahren, vielleicht können wir das ja jetzt noch einmal toppen.«
Auf das Münsteraner Publikum setzt natürlich auch der lokale Veranstalter GERRY WEBER Management & Event OHG in HalleWestfalen. »Mit der USC-Mannschaft haben wir genau das Team im Finale, auf das wir auch gesetzt haben. Münster liegt sozusagen vor Halle und in weniger als einer Stunde haben die Fans unser Stadion erreicht«, kommentierte Eventmanager Ralf Weber.

Artikel vom 04.02.2006