04.02.2006
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WM-Zentrum
Gestartet wird mit dem mittlerweile ausverkauften Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft in Berlin. Anschließend zieht das Team von Bundestrainer Heiner Brand ins GERRY WEBER Stadion um. Dort findet eine von sechs Vorrundengruppen statt. Neben Halle sind weitere Austragungsorte Kiel, Bremen, Magdeburg, Stuttgart und Wetzlar. »Insgeheim haben wir schon damit gerechnet«, sagte Ralf Weber, »das unsere Nationalmannschaft bei uns spielen wird. Mir gegenüber wurde immer wieder betont, wie optimal hier alles paßt. Dieser Meinung sind sowohl der TBV Lemgo als auch das Nationalteam, die mir bestätigt haben, dass sie in Halle optimale Bedingungen vorfinden.«
Die Vorrunde wird mit je vier Mannschaften bestritten und demzufolge stehen im GERRY WEBER STADION drei Spieltage an. Anschließend bestreiten die zwei besten Mannschaften aus jeder Gruppe die Hauptrunde und seitens der GERRY WEBER Management ist man davon ausgegangen, dass man dafür keine Berücksichtigung finden wird. »Wir haben uns für die Vorrunde bzw. für die Hauptrunde beworben«, sagte Weber, »waren aber der Meinung, dass wir nur das eine oder das andere bekommen können. Das wir nun beides bei uns ausrichten dürfen, das ist die eigentliche Sensation.« Mit dieser Entscheidung für die ostwestfälische Eventarena ist Halle nun derjenige Standort, der die meisten WM-Spiele hat und wo sich die Teams am längsten aufhalten werden. Zwar wird man sich die Hauptrundenspiele mit Dortmund teilen müssen, doch dies sehen die Haller nicht als Nachteil an.
Insgesamt werden in der ostwestfälischen Eventarena sieben WM-Spieltage stattfinden und die Mannschaften werden sich mindestens elf Tage lang im neben dem Stadion befindlichen Vier-Sterne GERRY WEBER Sportpark Hotel aufhalten. »Mit dieser Entscheidung für uns, werden sich nun auch unsere Investitionen rechnen«, meinte Weber. Derzeit wird das einst als Tennisstadion konzipierte GERRY WEBER STADION zu einer ganzjährigen multifunktionalen Arena umgebaut.
Artikel vom 04.02.2006