Bagdad/Nikosia (dpa). Der Irak hat den ersten Todesfall durch die Vogelgrippe bestätigt. Eine Mitte Januar im Norden des Landes gestorbene junge Frau sei mit dem gefährlichen Vogelgrippe-Virus H5N1 infiziert gewesen, erklärte das irakische Gesundheitsministerium gestern. Unterdessen verstärkten die Behörden im türkischen Nordteil der Mittelmeerinsel Zypern die Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche. Nach dem ersten Vogelgrippe-Nachweis dort wurden sieben Dörfer unweit der Hafenstadt Famagusta unter Quarantäne gestellt. Das auch für Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 war bei verendeten Hühnern und Puten im Dorf Incirli festgestellt worden. Die EU-Kommission unterstützt die Türkei im Kampf gegen die Tierseuche mit acht Millionen Euro. Ein Sprecher der Behörde sagte gestern in Brüssel: »Wir sind mit der Arbeit der türkischen Behörden, das Problem ohne jede Verschleierung in den Griff zu kriegen, sehr zufrieden.«