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Kampf dem
Brustkrebs

Früherkennung


Köln (dpa). Im Kampf gegen den Brustkrebs soll eine neu gestartete Früherkennungs-Offensive künftig zahlreiche Todesfälle vermeiden. Jedes Jahr sterben etwa 18 000 Frauen in Deutschland an dem Tumorleiden, insgesamt 48 000 Fälle werden neu diagnostiziert. Damit ist Brustkrebs die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen.
Die Reihen-Röntgenuntersuchung der Brust bei allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren soll den Krebs künftig deutlich früher entdecken. Nach Jahren der Vorbereitung ist das so genannte Mammographie-Screening nun offiziell angelaufen.
»Wir wollen die Sterblichkeit bei Brustkrebs in unserer Zielgruppe um 30 Prozent senken«, betont Maria Mester von der Kooperationsgemeinschaft Mammographie (KGM) in Köln, die die zur Untersuchung neu eingerichteten Screening-Einheiten zertifiziert. Bei dem millionenschweren Projekt sitzen die Spitzenverbände der Krankenkassen, niedergelassene Ärzte und Kassenärztliche Vereinigungen mit im Boot.
Die Mammographie gilt als beste Methode zur Früherkennung, da sich noch nicht tastbare Tumore frühzeitig aufspüren lassen.
www.mammographie-screening.org

Artikel vom 03.02.2006