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Henke im
Ost-Einsatz

Aussetzer abgearbeitet


Bad Blankenburg (dpa). Fußball-Trainer Michael Henke hat drei Monate nach einer verbalen Entgleisung im DFB-Pokal sein Image in Ostdeutschland aufpoliert. Gestern coachte der 48 Jahre alte Fußball-Lehrer bei einem Treffen die U-15-Auswahlteams Thüringens und Niedersachsens. Etwa eine Stunde arbeitete er mit den jungen Kickern und stand danach für Fragen zur Verfügung. »Das war als eine Art Wiedergutmachung für meinen Aussetzer gedacht«, sagte Henke.
Beim 4:2-Sieg des 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal bei Regionalligist Rot-Weiß Erfurt hatte der damalige Lauterer Coach am 25. Oktober einen Erfurter Spieler und Co-Trainer Heiko Nowak als »Scheiß-Ossis« beschimpft. »Mir ist damals etwas rausgerutscht, was mit sehr leid tut«, betonte Henke erneut. Der in Kaiserslautern entlassene Trainer möchte »so schnell wie möglich wieder im Profi-Fußball arbeiten. Am liebsten bei einem Traditionsclub, bei dem man perspektivisch etwas bewegen kann. Das kann auch in der 2. Liga sein«, sagte Henke.

Artikel vom 31.01.2006