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Gute Sichtbarkeit für
viel mehr Sicherheit

Polizei appelliert an die Fußgänger


Bielefeld (-md-). Das Problem ist der Polizei bestens bekannt. Nach den meisten Unfällen mit Fußgängern beklagen betroffene Autofahrer, die Personen nicht rechtzeitig oder gar nicht gesehen zu haben - insbesondere bei Unfällen in der Dämmerung, der Dunkelheit oder bei schlechten Witterungsverhältnissen. Die Polizei appelliert aus diesem Grund an die Fußgänger, diese Umstände zu bedenken, bevor sie das Haus verlassen und sich entsprechend anzuziehen oder durch reflektierende Hilfsmittel Vorsorge zu treffen.
Helle Kleidung, sagen Fachleute, kann das Risiko erheblich minimieren, noch besser sind reflektierende Materialien wie Warnwesten oder Bänder. Das gilt nicht nur für Schulkinder, sondern auch für Erwachsene, ganz egal ob auf dem morgendlichen Weg ins Büro oder dem abendlichen Spaziergang.
Die meisten Fußgängerunfälle passieren beim Überqueren der Fahrbahn an ungesicherten Stellen, wo es keine Ampeln, Zebrastreifen oder Inseln gibt. Ursache sind sehr oft Fehleinschätzungen, unzureichende Beachtung des Verkehrs oder Fahrbahnüberquerung an ungünstiger Stelle, wobei ältere Menschen und Kinder ganz besonders gefährdet sind. Seit Weihnachten 2005 haben sich allein 21 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen Fußgänger verletzt wurden. Die Polizei mahnt deshalb alle Fußgänger, zur Vermeidung eines Unfalls und unnötigen Risikos lieber kleine Umwege in Kauf zu nehmen, stark befahrene Straßen nur an sicheren Stellen zu queren und auch auf Zweiradfahrer zu achten.

Artikel vom 30.01.2006