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Boris fühlt sich
wieder ehereif

Unterhaltsames »Wetten, dass...?«

Salzburg (WB/bo). Nett und unterhaltsam wars, was Thomas Gottschalk in der ersten »Wetten, dass...?«-Sendung des neuen Jahres auf den Bildschirm brachte. Spektakuläres tat sich nicht, aber gute Unterhaltung war es allemal.
Boris Becker musste als Mozart auf der Bühne erscheinen. Er hatte seine Wette verloren.Foto: dpa

Selbst der gut gelaunte, in einen Gehrock gekleidete Blondschopf hielt sich mit Bemerkungen der etwas härteren Art zurück. Aber auch die kleinen hatten es bisweilen ins sich. Immerhin, seinen Gästen gefiel es auf der Couch, auf der es in dieser Sendung beileibe nicht eng wurde. Immerhin hatte sich der österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser die Ehre gegeben, samt seiner Frau Fiona Swarovski, der Kristall-Unternehmerin. Jene »Klunker« wiederum hatte Cora Schumacher an ihrem Outfit vorzuweisen. Die Frau Ralf Schumachers kannte sich denn auch gut aus, beim Thema Oper weniger. »Vielleicht lädt er mich mal ein«, bemerkte die Blonde mit Blick auf ihren lächelnden Rennfahrer-Mann.
Ex-Tennis-Star Boris Becker fühlte sich angesichts zweier glücklicher Ehepaare so wohl, dass er bekannte, für eine zweite Ehe offen zu sein. »Das würde ich auch gerne wieder...«, erklärte Becker, der Rest ging im allgemeinen Gemurmel unter. Er konnte noch berichten, dass er über Weihnachten und Silvester eine Familienzusammenführung mit seinen Söhnen Noah Gabriel (12), Elias Balthasar(6) und Anna (5) hatte.
Die Schauspieler Friedrich von Thun und Jan Josef Liefers stellten ihren neuen Film vor und Cecilia Bartoli, die ihre Wette verlor, rundeten die Couchbesetzung ab. Zur Strafe musste die Operndiva singen, machte aber zur Bedingung, dass Gottschalk mitsang. Der wiederum hatte die von Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer geleitete Stadtwette verloren und musste strafweise etwas auf österreichisch parlieren. Für ihn eine leichte Übung. Was wiederum die Frage nach dem wahren Wert der Strafen aufwirft.

Artikel vom 30.01.2006