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Chronik
Der verstorbene Altbundespräsident Johannes Rau hat viele politische Ämter in Deutschland bekleidet. Wichtige Stationen in seiner Karriere:
16.01.1931 - Rau wird in Wuppertal geboren.
02.12.1952 - Der 21-Jährige tritt der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) seines politischen Ziehvaters Gustav Heinemann bei.
04.06.1957 - Nach Auflösung der GVP folgt Rau Heinemann in die SPD.
06.07.1958 - Als jüngster Abgeordneter zieht Rau erstmals in den nordrhein-westfälischen Landtag ein.
09.01.1967 - Die SPD-Fraktion wählt Rau zu ihrem Vorsitzenden.
03.02.1968 - Durch eine Diskussion mit dem Studentenführer Rudi Dutschke macht Rau auch über NRW hinaus auf sich aufmerksam.
24.11.1969 - Rau wird zum Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Wuppertal gewählt. Er behält dieses Amt bis September 1970.
28.07.1970 - Als Wissenschaftsminister nimmt Rau erstmals am Düsseldorfer Kabinettstisch Platz.
25.07.1977 - In einer Kampfabstimmung gegen Arbeitsminister Friedhelm Farthmann wird Rau zum Landesvorsitzenden der NRW-SPD gewählt.
20.09.1978 - Rau löst Heinz Kühn (SPD) als Regierungschef ab.
22.04.1982 - In München wird Rau zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD gewählt. Er bleibt dies an der Seite von sechs Parteichefs bis Juni 1999.
09.08.1982 - Rau heiratet die fast 26 Jahre jüngere Christina Delius, eine Enkelin von Gustav Heinemann.
19.12.1983 - Tochter Anna Christina wird geboren, das erste von drei Kindern des Ehepaares Rau.
12.05.1985 - Mit 52,1 Prozent verteidigt die SPD bei der Landtagswahl ihre absolute Mehrheit.
25.01.1987 - Die SPD verliert mit Rau als Kanzlerkandidat die Bundestagswahl.
13.05.1990 - Rau erreicht mit der SPD zum dritten Mal in Folge die absolute Mehrheit bei der Landtagswahl.
23.05.1994 - Rau unterliegt Roman Herzog bei der Wahl des Bundespräsidenten.
14.05.1995 - Nach 15 Jahren Alleinregierung verliert die SPD die absolute Mehrheit bei der Landtagswahl. Rau wird zum Chef einer rot-grünen Koalitionsregierung gewählt.
27.05.1998 - Rau tritt als Ministerpräsidenten zurück. Sein Nachfolger wird Wolfgang Clement (SPD).
23.05.1999 - Rau wird im zweiten Wahlgang zum Bundespräsidenten gewählt.
27.01.2006 - Rau stirbt in Berlin.

Artikel vom 28.01.2006