Märchenabend mit Monika Gehle und Britta Niebuhr verzaubert die Zuschauer in Senne
Senne (se). Elfenhaft tänzelt Britta Niebuhr an den Zuschauerreihen entlang. Bunte Seidentücher umspannen ihren Körper, wehen bei jeder Bewegung und jeder Drehung märchenhaft über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Schritt für Schritt nähert sie sich so der Bühne. Dann sinkt sie in sich zusammen und verharrt in dieser Stellung. Zeitgleich erscheint Erzählerin Monika Gehle im Scheinwerferlicht. Gut 50 Zuhörer lauschten ihr am Donnerstagabend gespannt beim Märchenabend »Märchenträume, Elfenspiel und Blütenzauber« im ausverkauften Heimathaus Senne. Gewitzt erzählte sie vom kleinen gefräßigen Kobold, der im Keller eines Kaufmannhauses lebt. Um ihn zu besänftigen, stellt ihm der Hausbesitzer jeden Abend sein Leibgericht hin: eine große Schale mit Apfelkompott und eine kleine Schale mit Rahm. Doch nicht nur freche Kobolde spielten eine Hauptrolle in Gehles Erzählungen. Durch mitreißende Gestik und Mimik zog sie die Besucher in ihren Bann, ließ Elfen schweben, Prinzessinnen tanzen und Wassermänner mit Feen flirten. Die Pausen untermalte die Studentin Britta Niebuhr mit ihrem Tanz. Verträumt und versunken folgten ihr die Augen der Zuschauer, als sie sich bunt gekleidet und fantasievoll geschminkt über das Podium bewegte. Bereits zum dritten Mal war Monika Gehle auf Einladung des Kulturvereins Senne zu Gast im Heimathaus. Zweimal begeisterte die Sennerin mit orientalischen Programmen. Diesmal feierte sie ihre Premiere mit den Geschichten aus der Welt der Kobolde, Elfen und Feen. Das auch diese Veranstaltung ein Erfolg zu werden versprach, verriet indes schon der Vorverkauf, wie Ingrid Winkelmann vom Beirat des Kulturvereins berichtete: »Die Leute waren sehr gespannt darauf. Bereits nach wenigen Tagen hatten wir alle Karten im Voverkauf verkauft.«
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