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Angelika Gemkow aus Bielefeld ist weiter in Düsseldorf aktiv.

»Verantwortung stärken«

Angelika Gemkow NRW-Behindertenbeauftragte


Bielefeld (WB/gge). Die Bielefelder CDU-Politikerin Angelika Gemkow ist gestern in das Amt der Behindertenbeauftragten der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen eingeführt worden. Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, erklärte, ihre Einsetzung mache deutlich, »dass es der Landesregierung ernst damit ist, die Teilhabe der Menschen mit Behinderung zu fördern«.
Gemkow hatte bei der Landtagswahl 2005 ihr Parlamentsmandat verloren. Sie tritt jetzt die Nachfolge von Regina Schmidt-Zadel an, der von 2004 bis 2005 ersten NRW-Behindertenbeauftragten.
Gemkow betonte, sie werde neben der Durchsetzung der Rechte aus dem Behindertengleichstellungsgesetz einen Schwerpunkt auf die Stärkung der sozialen Verantwortung in der Gesellschaft setzen. Wörtlich sagte sie: Soziale Verantwortung und soziale Kompetenz sind Grundvoraussetzungen, die gefördert, andererseits aber auch deutlich eingefordert werden müssen. Nur dann haben behinderte Menschen im Alltag die Chance, so zu leben, zu wohnen und zu arbeiten wie jeder und jede andere auch.«
In NRW leben rund 2,3 Millionen Menschen mit Behinderungen. Angelika Gemkow ist am Fürstenwall 25, in 40219 Düsseldorf telefonisch unter 02 11 / 8 55 30 08 oder E-Mail (landesbehindertenbeauftragte@mags.nrw.de) zu erreichen.

Artikel vom 27.01.2006