Detroit (dpa). Der schwer angeschlagene US-Autoriese General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr einen gewaltigen Verlust von knapp 8,6 Milliarden Dollar (7,0 Milliarden Euro) geschrieben. Das erste negative Jahresergebnis seit 1992 geht vor allem auf das Milliarden-Minus in Nordamerika zurück. US-Präsident George W. Bush deutete an, dass GM und Konkurrent Ford nicht mit staatlichen Rettungsaktionen rechnen sollten. Das Minus in Europa, wo GM bei Opel 9500 Stellen abbaut, wurde hingegen fast halbiert. Wie aus Rüsselsheim verlautete, hat Opel 2005 nach sechs verlustreichen Jahren den Sprung in die schwarzen Zahlen fast geschafft. GM will bis 2008 zwölf nordamerikanische Auto- und Teilefabriken ganz oder teilweise schließen und 30 000 Mitarbeiter nach Hause schicken. Konkurrent Ford will bis 2012 ebenfalls 30 000 Stellen streichen.
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