Stockholm (dpa). Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes&Mauritz (H&M) hat 2005 erneut Rekordgewinne eingefahren, das Jahr aber mit einem schwachen vierten Quartal abgeschlossen. Insgesamt konnte H&M den Gewinn vor Steuern um 23 Prozent auf 13,6 Milliarden Kronen (1,5 Milliarden Euro) steigern. Der Umsatz wuchs um 14 Prozent auf 61,3 Milliarden Kronen (6,6 Milliarden Euro). Im Schlussquartal verdiente H&M unterm Strich 3,2 Milliarden Kronen, was einem Plus von insgesamt 17 Prozent entspricht. Diese Zahlen nannte gestern Konzernchef Rolf Eriksen. 2006 will H&M massiv in den Online- und Kataloghandel einsteigen. Vor allem in den USA, Spanien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Kanada plant die schwedische Kette 150 Warenhäuser zu eröffnen. Außerdem sind erstmals Franchise-Filialen in arabischen Ländern wie Kuwait und Dubai vorgesehen. Deutschland war mit 288 H&M-Häusern sowie einem Umsatz von 5,5 Milliarden Kronen (plus sechs Prozent) im letzten Quartal wieder das mit Abstand wichtigste Absatzgebiet für den schwedischen Weltmarktführer. Die Haupteigner-Familie Persson erhält für das vergangene Jahr eine Dividende von insgesamt 3,4 Milliarden Kronen.
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