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Mehr tun gegen
Herzschwäche
Regelmäßige Bewegung wichtig
38 Prozent aller Deutschen sind der Auffassung, dass man im Falle einer Herzschwäche körperliche Aktivitäten reduzieren sollte.
Als »beunruhigend« bezeichnen Herzspezialisten dieses Ergebnis einer Umfrage der europaweit tätigen Studiengruppe SHAPE. Denn genau das Gegenteil ist richtig!
Insgesamt habe die Umfrage unter etwa 8000 Menschen in neun Ländern eine »alarmierende Unkenntnis« über Herzinsuffizienz ergeben. Dabei gebe es allein bis zu 300 000 Neuerkrankungen allein in Deutschland pro Jahr.
Die potenziell tödliche Schwäche des Pumpmuskels werde allgemein unterschätzt, nicht richtig erkannt und deshalb oft nicht rechtzeitig behandelt.
Von Herzschwäche wird gesprochen, wenn der Herzmuskel zu schwach geworden ist, um genug Blut durch den Körper zu den Organen zu pumpen.
Ein schleichender Prozess: Betroffene merken zunächst nur langsam, dass bei körperlicher Anstrengung vorzeitig Atemnot oder Ermüdung auftritt. Später jedoch stellt sich Kurzatmigkeit auch in Ruhe, besonders nachts im Liegen ein. Zur Vorbeugung empfehlen Herzärzte regelmäßiges rasches Gehen, Radfahren oder Schwimmen.
Die Patientenbroschüre »Herzschwäche verstehen und vorbeugen« klärt über das Krankheitsbild auf und informiert über Gegenmaßnahmen. Sie kann kostenfrei bestellt werden bei:
SHAPE, c/o Fleishman-Hillard, Hanauer Landstraße 182c, Postfach 10 31 18 60314 Frankfurt/Main (Telefon 069 / 40 57 02 0).
www.herzschwaeche-europa.de

Artikel vom 04.03.2006