Bielefeld (WB/jan). Welche Serie wird am Samstag ab 12.20 Uhr reißen, wenn die daheim noch ungeschlagenen Eishockey-Damen des SV Brackwede auf den auswärts noch ungeschlagenen ETC Crimmitschau treffen? »Möglicherweise keine«, sagt Spielerin Nina Schmitz in Anspielung auf eine mögliche Punkteteilung in der Oetker-Eisbahn. Zwar hat die SVB als Tabellenzweiter bei einem Spiel mehr fünfte Zähler Vorsprung auf den direkten Verfolger, doch »wir wären mit einem Unentschieden auch schon zufrieden«, so Schmitz. Bislang konnte Brackwede gegen Crimmitschau noch nie gewinnen. »Die waren immer eine Nummer zu groß für uns«, gibt Schmitz zu. Doch in der laufenden Saison ist das anders. Viele Spielerinnen verließen den ETC mit dem Ziel Erfurt. Der Kader habe sich deutlich verkleinert, und so kann Crimmitschau nur noch auf zwei kompakte Blöcke zurückgreifen. Das Team um Schmitz weiß: »Das ist nicht mehr das Crimmitschau der letzten Jahre. Wir haben die Möglichkeit, endlich einen Sieg zu holen, und werden uns bemühen.« Dass die Partie keinesfalls zum Selbstläufer wird, macht das Ergebnis des letzten Spiels des Gegners klar. Da feierte Crimmitschau ein wahres Schützenfest in Frankfurt, siegte zweistellig mit 10:2. Vor dieser stürmischen Gefahr scheinen die Brackweder Damen jedoch gewappnet. Schmitz: »Wir wissen um die guten Sturmreihen des Gegners.«
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