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Wettershow
Ein Thermometer gehört in jeden guten Haushalt. Hatte die Oma früher stets gesagt, wenn sie an die Wetterstation in der Wohnstube trat, zunächst die Raumtemperatur ablas und anschließend mit einem gekonnten Klopfen in Höhe der Barometerskala den Ausschlag des Zeigers ermittelte und daraus die Prognose für die kommenden Tage ableitete.
Das war gestern. Lange vor Beginn des digitalen Zeitalters in Haus und Heim. Heute gilt in einem modernen Anwesen einer optimal informierten Familie das absolute Detailwissen gewissermaßen als Pflicht. Das lässt Wetterfachfrauen wie Claudia Kleinert und erfahrene Wetterfrösche wie Kachelmann & Co. vor Neid erblassen. Wie gesagt: Seit diesen Winterwochen baumelt aus je einem Fenster in jeder Himmelsrichtung der Außenfühler eines digitalen Thermometers. Das Ergebnis ist die morgendliche Analyse der Frühtemperaturen im Ostflügel des Hauses ebenso wie das sorgfältige Ablesen nach Westen, Norden und Süden, die abendliche Wiederholung des Rituals und ein letzter Blick vor der guten Nacht.
Übrigens: Die Vergleichsmöglichkeit mit Werten im Internet und dem Videotext des Regionalfernsehens sorgt für die Diskussion der interessanten Frage, ob wohl in ähnlichen Lagen gemessen wurde und wie sich Nord- und Südseite des Kammes auswirken. So lässt sich eben mit kleinen digitalen Hilfsmitteln der wahre Winterzauber in jeden bescheidenen Haushalt holen. Die Familie ist fasziniert. Und wartet auch heute auf die Außentemperaturen in der privaten Wettershow.Michael Diekmann
Hallensanierung
in der Diskussion
Bielefeld (WB). Die Mitglieder des Schul- und Sportausschusses werden Dienstag, 31. Januar, um 16.45 Uhr, ihre kommende Sitzung im Nowgorod-Raum des Alten Rathauses beginnen. Diskutiert werden soll die Finanzierung des Sanierungsprogramms für die Turn- und Sporthallen im Stadtgebiet. Auf der Tagesordnung steht zudem auch der Ausbau des Ganztagsangebotes an den Bielefelder Hauptschulen sowie das Haushaltsbudget für Schulen sowie die Kinder- und Jugendeinrichtungen.

Einer geht durch
die Stadt...
. . . und sieht am Zugang zu den Städtischen Kliniken Mitte einen Passanten, der einen Patienten ins Krankenhaus zurückführt. Als der Mann zuvor auf dem Gehweg ausgeglitten war, hatte der Fußgänger sofort seine Hilfe angeboten. Lobenswert, meintEINER

Artikel vom 30.01.2006