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Geschichtspreis nach Paderborn


Bielefeld (WB/mzh). Den ersten Preis, den der Verein zur Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Wehrmacht zum zweiten Mal verleiht, erhalten Schüler aus Paderborn. Die Ludwig-Erhard-Berufskollegiaten überzeugten die mit Historikern und Pädagogen besetzte Jury mit ihrer Arbeit über Zwangsarbeit. Die etwa 20 Jugendlichen im Alter von 18 bis 20 Jahren hatten eine eigene Ausstellung in der Wewelsburg weiter bearbeitet, ehemalige Zwangsarbeiter in Polen besucht und im Gegenzug eine polnische Delegation empfangen. Im Februar soll in einer Kooperation der Städte Paderborn und Allenstein ein Buch zum Thema erscheinen.
Der Preis des in Bielefeld ansässigen Vereins ist mit 1000 Euro dotiert. Acht Gruppen bzw. Einzelpersonen hatten sich beworben, darunter das Gymnasium am Waldhof, zwei Gruppen vom Oberstufenkolleg, die Gesamtschule Stieghorst und das Hans-Ehrenberg-Gymnasium in Sennestadt.

Artikel vom 27.01.2006