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Erst spät in
den Beruf


Köln (WB). Die Deutschen starten immer später ins Berufsleben. Wenn sie das Abitur in der Tasche haben, sind sie oft schon 20 Jahre alt, den Universitätsabschluss können sie durchschnittlich im Alter von 28 Jahren feiern. Diese Zahlen nennt das Institut der deutschen Wirtschaft (iwd) in Köln in einer aktuellen Untersuchung.
Die Berufsausbildung starten die Deutschen demnach sechs Monate später als noch vor zehn Jahren. Dies liege daran, dass vor der Lehre häufiger berufsvorbereitende Maßnahmen absolviert würden. Außerdem würden viele Jugendliche nach der Schule erst einmal jobben. In Industrie und Handel seien die Azubis mit 19,3 Jahren älter als im Handwerk oder öffentlichen Dienst (18,8 Jahre).
Studienanfänger an der Universität haben im Schnitt 21 Jahre auf dem Buckel, die Kommilitonen an der Fachhochschule 22,6 Jahre. Am schnellsten fertig sind die Bachelor-Absolventen. Sie brauchen im Schnitt nur 7,9 Semester.

Artikel vom 28.01.2006