26.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Jungforscher auf Rekordkurs

Anmelderekord bei »Jugend forscht« - Vielfältige Beiträge eingereicht

Bielefeld (han). Beim Regionalwettbewerb »Jugend forscht« gibt es in diesem Jahr einen Anmelderekord. 80 Schülergruppen haben sich zu Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb gemeldet.
Das ist die höchste Zahl seit 21 Jahren, in denen das Geldinstitut den Wissenschaftswettbewerb in der Hansestadt organisiert und sponsert. Zum Vergleich: In den vergangenen Jahren lag die Zahl bei »nur« 50 bis 60 Gruppen.
Unter dem Motto »Es gibt immer was zu entdecken« wollen in diesem Jahr 157 Kinder und Jugendliche aus vielen Städten und Gemeinden Ostwestfalens bei »Jugend forscht« teilnehmen. Ihre Arbeiten und Ergebnisse werden am Samstag, 18. Februar, in der Hauptstelle der Sparkasse Herford, Auf der Freiheit 20, von 14.30 bis 16.30 Uhr bewertet. Die Erstplatzierten qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe in Bochum und Leverkusen. Das Finale wird auf Bundesebene vom 18. bis 21. Mai in Freiburg (Baden-Württemberg) ausgetragen.
»Angesichts der allgemein rückläufigen Schülerzahlen freuen wir uns besonders über die deutliche Steigerung der Anmeldungen«, sagt Organisatorin Christina Meyer. Die meisten Nachwuchsforscher in Herford suchten sich eine Aufgabe in den Bereichen Biologie und Chemie. Weitere Themengebiete sind Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik und Technik. Sehr viele interessante und vielfältige Arbeiten seien unter den eingereichten Unterlagen zu finden gewesen, urteilte Christina Meyer nach einer ersten Sichtung der Aktenstapel. Das zeige auch, dass sich Jugendliche durchaus für Technik, Mathematik und Naturwissenschaften begeistern ließen.
Die Teilnehmer aus Bielefeld: Arne Böker und Alexander Vorweg (Helmoltz-Gymnasium, »Bienen und Blüten im Botanischen Garten Bielefeld«), Marianne Kuntz (Gymnasium Heepen, »Der Seidenschwanz am Gymnasium Heepen«), Till Neuhaus (Gymnasium Heepen, »Wie is(s)t die Zukunft?«); Florian Schneider (Gymnasium Heepen, »Mit einem Sprung vom Himalaya nach Deutschland«); Malte Brünger (Ravensberger Schule, »Zierfischfutter - wie halte ich Urkrebse««); Marius Causemann, Philipp von Neumann-Cosel, Robin Blomeier (Helmholtz-Gymnasium, »Wurst gegen Leckerli«); Kristina Lanz, Jana Sandmeyer, Svenka Wilker (Helmholtz-Gymnasium, »Werbung - Manipulation am Menschen?!«); Niklas Lasrich und Jannik Lasrich (Helmholtz-Gymnasium, »Honigbienen am Futterplatz«); Oliver Hebestreit, Felix Kolesch und Elena Roggenhofer (Helmholtz-Gymnasium, »Panik auf dem Hühnerhof«); Moritz Finke und Pan Bowen (Helmholtz-Gymnasium, »Fledermauspopulation an ausgewählten Teichen im Norden Bielefelds«); Melina Greulich, Laura Schünemann und Lena Stüwe (Marienschule, »Der Löwenzahn«); Maria-Bernadette Riedl und Jana Franziska Decker-Rehrmannn (Marienschule, »Wie stark ist eine Pflanze?«); Jan-Paul Lerch und Valentin Lieneweg (Ratsgymnasium, »Wie gefährlich ist ein Knallkörper?«); Teresa Schmidt (Bodelschwingh-Schule, »Partum und Duftstoffe«); Stefan Hegselmann und Marlena Rebien (Bodelschwinghschule, »Ablösbares Graffiti«); Philipp Lerch (Ratsgymnasium, »Kann ein Computer Gefühle haben?«); Pascal Feaux de Lacroix und Peter Gölzhäuser (Ratsgymnasium, »Experimente mit Solarzellen«); Robert Feldhans (Ratsgymnasium, »Meereswellenantrieb«); Saskia Wagner und Louisa Siekmann (Ratsgymnasium, »Alles rund um das U-Boot«).
Ihre Ergebnisse bewertet eine 24-köpfige Fachjury, die sich aus Lehrern, Uni-Professoren und Vertretern der Wirtschaft zusammensetzt.

Artikel vom 26.01.2006