Lionsclub setzt seine karitative Aktion engagiert fort
Bielefeld (bp). Nach dem »Original Leineweber« Likör, von dem seit Markteinführung im Dezember bereits einige hundert Flaschen verkauft wurden, gibt es von sofort an auch das »Original Leineweber« Brot.
Wer das kauft, tut, wie beim Likör, gleichzeitig Gutes, denn pro verkauftem Brot werden 25 Cent an den Lionsclub Bielefeld-Leineweber weiter geleitet. Der Lionsclub hatte die Idee, gewann Oberbürgermeister Eberhard David als ersten Unterstützer. Ziel: Mit dem gespendeten Geld, jeweils im Kaufpreis enthalten, werden karitative Projekte vor Ort gefördert. Auf der Lions-Liste stehen dabei der Elternförderverein der Schule am Möllerstift, dem bei der Gestaltung eines naturnahen Schulhofes geholfen werden soll, der Verein Karlson e.V., der sich für die Chancengleichheit von Kindern aus sozial schwachen Familien einsetzt, und der Verein Sterntaler, durch den eine Trauerbegleitung für Kinder ins Leben gerufen wurde, deren Eltern oder nahe Verwandte gestorben sind. Verkauft werden die »Original Leineweber« Brote - der Name wurde beim Marken- und Patentamt angemeldet - in den mehr als 40 Filialen der Bäckerei Lechtermann und Pollmeier. Jede Filiale hat einen Paten aus dem Lionsclub. Das Roggenmischbrot kostet 2,75 Euro, Thomas Pollmeier schätzt, dass rund 200 Brote pro Tag verkauft werden. Dr. Christian Jäcker vom Lionsclub freut sich: »Das wäre eine Spendensumme von 15 000 Euro pro Jahr.« Gewonnen wurden zudem 20 Sponsoren, die jeweils 500 Euro spendeten; ihre Firmenlogos erscheinen dafür auf jeder Brotbanderole. Jäcker: »Weitere 10 000 Euro für den guten Zweck.« Im Parkhotel Milser Krug wurden gestern die Filialleiterinnen von Pollmeier und Lechtermann mit Sponsoren und Paten bekannt gemacht - und für den Brot-Verkauf begeistert. Ziel der Lions: einen kompletten »Original Leineweber«-Präsentkorb anbieten zu können. Zu Likör und Brot kommt in der nächsten Woche bereits eine Leineweber-Sommerwurst aus dem benachbarten Bünde.
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