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Wenn Blumen die
Liebe beflügeln

Florale Glücksboten »im Anflug«

Ach ja, die Liebe... Wenn es sie nicht gäbe, wäre unser Leben doch manchmal ganz schön leer. Bisweilen zwar auch ruhiger, aber insgesamt viel langweiliger und freudloser.

Mit der Liebe ist das so eine Sache - ihre Macht ist unergründlich: Man kann sie nicht herbeirufen, sie tritt ein, wenn sie es für richtig hält. Sozusagen aus dem Hinterhalt. Oft wenn man gar nicht damit rechnet, trifft einen Amors Pfeil ins Herz und die Welt sieht auf einmal anders aus: Man schwebt auf Wolke Sieben, es regnet rote Rosen und Nahrungsaufnahme und Schlaf werden zur Nebensache.
Zugegeben, der erste Rausch hält niemals ewig und der Alltag holt einen auch in der Liebe immer wieder ein. Damit auch noch nach Jahren der (Partner-) Himmel voller Geigen hängt, kann man der Liebe auf die Sprünge helfen. Es gibt gute Gründe, einem anderen Menschen unverhofft mitzuteilen: »Es gibt mich noch, ich mag dich.« Oder: »Schön, dass es dich gibt!« Zum Beispiel, liebe Männer, weil Sie mit Ihrer großen Liebe von einst seit zehn Jahren verheiratet sind. Oder weil sie die Mutter Ihrer vier Kinder ist. Oder weil Sie sie trotz allem - oder gerade deshalb?! - über alle Maßen lieben.
Es wäre vermessen, zu behaupten, die Natur hätte nur für Liebesschwüre die Blumen erfunden, aber wir bedienen uns ihrer ungehemmt für unsere Zwecke: Spielen wir doch ab und zu Amor und verschießen blumige Liebespfeile. Mit Blumen kann vor allem der Mann, der sich bekanntlich mit Gefühlsbekundungen schwer tut, diejenige, die seine Herzfrequenz erhöht, ohne Worte über den Stand seiner Emotionen informieren - unverblümt, durch die Blume halt.
Revanche
Aber wohlgemerkt, liebe Frauen, genießen Sie die Überraschung und werden auch Sie aktiv. Denn Liebe ist keine Einbahnstraße - jetzt sind Sie am Zug. Ob bei Männlein oder Weiblein, ob mit dem absoluten Klassiker - der roten Rose - oder jedem anderen floralen Wunderwerk, Blumen als Mittler der Liebe erzielen hundertprozentig ihre Wirkung. Und dies gleich im Doppelpack: Denn mit Blumen freuen sich immer zwei.

Artikel vom 10.02.2006