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Keine Angst
vor Werder

Pokal-Schreck St. Pauli


Hamburg (dpa). »Weltpokalsieger-Besieger« FC St. Pauli will sich ein Denkmal als Pokalschreck setzen. Der Hamburger Fußball- Regionalligist, der sich noch heute mit dem 2:1-Bundesliga-Sieg vor vier Jahren gegen den damaligen Weltpokalsieger Bayern München schmückt und dies auf 35 000 T-Shirts verewigte, hat bereits die Zweitligisten Wacker Burghausen und VfL Bochum sowie Bundesligist Hertha BSC Berlin aus dem DFB-Pokal katapultiert. Nun soll das Millerntorstadion zur Endstation für der fünfmaligen Cupsieger Werder Bremen werden.
»Die Mannschaft fiebert dem Spiel entgegen. Wenn wir mit hohem Tempo und mit Mut spielen, haben wir unsere kleine Chance«, sagte Trainer Andreas Bergmann vor der heutigen Viertelfinal-Partie im ausverkauften Stadion (20.30 Uhr/live ARD). »Um diese kleine Chance werden wir kämpfen.« Bremens Trainer Thomas Schaaf sieht dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. »Wir sind gewarnt. Außerdem ist der Rasen am Millerntor in keinem guten Zustand. Der Kombinationsfußball leidet darunter. Dem Zufall ist Tür und Tor geöffnet.«

Artikel vom 25.01.2006