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Ruhiges Jahr mit 55 Alarmierungen

Löschzug Kaunitz zieht Bilanz - Viel Zeit in Aus- und Weiterbildung investiert


Verl-Kaunitz (fre). Der Löschzug Kaunitz der Freiwilligen Feuerwehr Verl hat ein eher ruhiges Jahr 2005 hinter sich. Das belegte bei der Generalversammlung der Jahresbericht von Jörg Springensguth. Zu der Zusammenkunft begrüßte Löschzugführer Wolfgang Apelmeier auch einige Ehrengäste: Bürgermeister Paul Hermreck, Wehrführer Karl-Heinz Berenbrinker und seinen Stellvertreter Heiner Panreck, Vertreter von Ordnungsamt, DRK, Rettungsdienst und Polizei, Kameraden vom Löschzug Verl sowie Vertreter der Ratsparteien.
Zu Beginn gedachte die Versammlung gemeinsam mit Feuerwehrseelsorger Pfarrer Bernd Tiggemann des im Mai verstorbenen Kameraden Heinz Bussemas. Dann berichtete Jörg Springensguth in seinem Rückblick von einem ereignisreichen Jahr. So wurden die 49 Aktiven des Löschzugs 55 Mal (2004: 91 Mal) alarmiert. Zwei Kleinbrände, 13 Hilfeleistungen, fünf Fehlalarme und 35 nachbarschaftliche Hilfeleistungen (darunter bei der Schneekatastrophe im Münsterland und beim Hochwassereinsatz in Hövelhof) wurden absolviert.
Mit Nino Costantino, Marc-André Fechler, Stephan Kleinegesse und Marcel Krogmeier konnten vier junge Leute aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst aufgenommen werden. Dazu Gemeindebrandinspektor Berenbrinker: »Ich bin stolz auf den Nachwuchs. Ihr seid sofort einsetzbare, vollwertige Feuerwehrmänner.«
Gerne erinnerten sich die Kameraden auch an Termine in Kirchengemeinde und Dorf, das Feuerwehrfest zu Ostern, die Feuerwehrsternfahrt mit dem »Omma-Auto« in Bled/Slowenien oder an das 20-jährige Amtsjubiläum von Wolfgang Apelmeier als Löschzugführer.
Um für das vielfältige Einsatzgeschehen gerüstet zu sein, hielten die Blauröcke 24 Übungsabende mit 1526 Übungsstunden (2004: 1344) ab. Darüber hinaus absolvierten einige Kameraden an der Kreisfeuerwehrschule St. Vit Funk-, Maschinisten-, Atemschutzgeräteträger-, GSG-, ABC-, Truppführer- und Technische Hilfe-Lehrgänge. Seminare für Führungskräfte besuchten Wolfgang Apelmeier, Wigbert Pagenkemper, Helmut Stüker, Dirk S. Costantino und Gisbert Lüke.
Edelmetall wurde bei der Versammlung gleich mehrfach vergeben, und zwar vom Dienstherrn der Blauröcke, Bürgermeister Paul Hermreck. Im Auftrag des Innenministers verlieh er das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber an Hauptfeuerwehrmann Ferdi Krietenbrink und Brandinspektor Wigbert Pagenkemper. Beide erfüllen seit 25 Jahren treu und zuverlässig ihren Dienst in der Feuerwehr. Unterbrandmeister Reinhard Bussemas und der Löschzugführer, Brandinspektor Wolfgang Apelmeier, erhielten für 35 Jahre aktiven Dienst und treue Pflichterfüllung das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.

Artikel vom 25.01.2006