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Änderungen in der Luftaufsicht am Flugplatz Senne


Senne (sw). Neuigkeiten im Streit um die Luftaufsicht am Flugplatz Windelsbleiche vermeldet die Bürgerinitiative »Stop Landebahnausbau«. In einem Schreiben an das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen und Verkehr hatten sich die Mitglieder unter anderem darüber beschwert, dass die in Senne für die Luftaufsicht zuständigen Personen »zugleich Geschäftsführer der Flughafen GmbH, Luftfahrtunternehmer und Piloten sind - sich also selbst kontrollieren«. Das Ministerium bestätigte jetzt, dass unter anderem der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft - dies ist die Flughafen Bielefeld GmbH - von der Bezirksregierung Münster als Beauftragter für die Luftaufsicht bestellt worden war. Und teilte mit: »Diese Bestallung ist zwischenzeitlich zurückgenommen worden.«
In dem von Hans-Joachim Ludwig unterzeichneten Brief an das Ministerium hatte die Bürgerinitiative betont, dass die Anlieger »empört und verständnislos« seien. Sie könnten nicht verstehen, dass die Luftaufsicht in »Anbetracht des außerordentlichen hohen Konfliktpotenzials« zwischen Flugbetrieb und Anwohnern »allein und sich selbstherrlich gebend denen überlassen bleibt, die selbst ein außerordentliches eigenwirtschaftliches Interesse« am Betrieb und der Intensivierung der Flugbewegungen hätten.

Artikel vom 24.01.2006