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Globalisierung sichert Jobs in OWL

Initiative für Beschäftigung veranstaltet Kooperationsbörse in der IHK


Bielefeld (WB/in). »Wer wachsen will, muss exportieren«, sagt Harald Grefe, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Weil so Arbeitsplätze gesichert werden, hat sich nach Angaben der Geschäftsführerin Martina Helmcke auch die OWL-Initative für Beschäftigung des Themas angenommen.
Anlässlich der ersten Kooperationsbörse für mittelständische Unternehmen erklärte gestern Möbelverbandssprecher Dr. Lucas Heumann (Herford): »Die Zahl der Verbraucher wird in Deutschland bis 2050 um 12 bis 18 Millionen zurückgehen. Wer sich hier nur auf den Binnenmarkt konzentriert, hat keine Überlebenschance.« Dies gelte vor allem bei personalintensiven Produktionen wie der Polstermöbelindustrie auch für die Beschaffung der Zulieferteile.
Ähnlich äußerte sich Rolf Struppek, Geschäftsführer von Boge Kompressoren und Vorstand des Netzwerks OWL Maschinenbau. Am Beispiel des eigenen Unternehmens machte er deutlich, dass der Export stärker gewachsen sei als der Import von Zulieferteilen. Unter diesen Umständen habe Boge in den vergangenen Jahren 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Anlässlich der Kooperationsbörse, an der sich 120 Firmen beteiligen, berichtete Anna Renkamp (Equal) über die Vermittlung von bisher 18 ausländischen Fachstudenten in regionale Unternehmen. Ähnliche Kooperationsbörsen wie jetzt in Bielefeld sollen im Mai in Italien und im September in der Slowakei stattfinden.
www.ifb-owl.de

Artikel vom 24.01.2006