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Zertifizierung
kostet Geld

Wirtschaftsplan beraten


Schloß Holte-Stukenbrock (kl). Die Zertifizierung des Wasserwerks Schloß Holte-Stukenbrock geht in die letzte Runde. »Wir hoffen, das in diesem Jahr abzuschließen«, sagte Tiefbauamtsleiter Horst Wolter am Montag Abend im städtischen Werksausschuss. Es handelt sich nicht um eine ISO-Zertifizierung, sondern nach TSM, diese Abkürzung steht für »Technisches Sicherheitsmanagement«. Abgenommen wird die Prüfung am Ende von Deutschen Verband der Gas- und Wasserfachleute (DVGW).
Mit den Vorarbeiten zur Zertifizierung war bereits zum Jahreswechsel 2002/2003 begonnen worden. Bis dahin hatten nur große Wasserversorger, etwa die Gelsenwasser AG, ein Zertifikat. Wie bei allen Zertifizierungen geht es im Wesentlichen um die Überprüfung der Betriebsabläufe. Wichtig sind vor allem der Bereitschafts- und Entstörungsdienst, es muss aber auch Maßnahmenpläne für solche Szenarien wie die Vergiftung oder Verseuchung des Leitungsnetzes geben.
Für die Kosten der Zertifizierung wurde im Wirtschaftsplan für das Wasserwerk der Haushaltsansatz für »Prüfungs- und Beratungskosten« noch einmal aufgestockt. Er beträgt jetzt 23500 Euro. Horst Wolter sagte auf Nachfrage, dass die Zertifizierung alle fünf Jahre erneuert werden muss. Dafür fallen dann jedoch nicht mehr so viel Kosten an wie beim ersten Mal.
Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2006 hat ein Gesamtvolumen von etwa 2,3 Millionen Euro. Kämmerer Bruno Schröder wies noch einmal auf die erhöhten Gebühren für Trinkwasser hin, die seit 1. Januar gelten.

Artikel vom 25.01.2006