Bielefeld (WB). Seit knapp zwei Jahren ist er dem Jugendfußball verloren gegangen. Könnte man meinen. Doch schon bei seinem Abschied kündigte der ehemalige Kreis-Jugend-Obmann Hartmut Wilkening an: »Ich gehe der Jugend ja nicht verloren.« Heute wird Wilkening stolze 75 Jahre alt und die Liebe zum Sport ist weiterhin ungebrochen. 48 Jahre lang bekleidete der passionierte Sportler verschiedene Positionen und trug dazu bei, dass die Organisation des Sports reibungslos funktioniert. In seiner aktiven Karriere spielte Wilkening als Fußball- sowie Handballtorwart für den VfB 03, entdeckte schon früh seine Liebe für das Organisieren hinter den Kulissen. 1948 wurde Wilkening Schülerbetreuer. Vier Jahre später kletterte er auf der Funktionärsleiter eine Sprosse höher. Sein neues Amt: Jugendgeschäftsführer und -betreuer. Von 1957 bis 1970 leitete er dann als Obmann die Jugendabteilung seines Vereins. Wilkenings Fähigkeiten waren natürlich auch dem Kreis Bielefeld und dem westfälischen Fußballverband nicht verborgen geblieben. Er begann 1956 auf Kreisebene als Jugendwart und leitete die Geschicke des heimischen Nachwuchses von 1973 an als Jugendobmann bis zu seinen Rücktritt. Der Fußball- und Leichtathletik- Verband Westfalen berief den »waschechten Bielefelder« 1973 in den Jugendbeirat und bestellte ihn zudem 1978 zum Staffelleiter einer A- und B-Junioren- Bezirksliga. Seit 1998 war der Jugendobmann auch stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises Bielefeld/Halle. Für seine langjährige Arbeit wurde der scheidende Vorsitzende des Kreis-Jugend-Ausschusses mit nahezu allen sportlichen Auszeichnungen bedacht, die der Fußballverband und die Stadt Bielefeld zu vergeben haben. Die WB-Sportredaktion schließt sich den Glückwünschen zum 75. Geburtstag sehr gerne an.
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