Winterfest des Kreisverbandes im Oldentruper Hof - Hoffnungen auf das Jahr 2006
Oldentrup (mb). »Das gesellschaftliche Zusammenleben wäre ärmer, wenn wir keine Bauern hätten. Wir sollten alles daran setzen, die gewachsenen Strukturen zu erhalten«: Hans-Jürgen Kleimann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbands Bielefeld appellierte in seiner Eröffnungsrede zum Winterfest an die Menschen, sich der Bedeutung der Landwirtschaft bewusst zu sein. Viele Mitglieder des Kreisverbandes und des Vereins ehemaliger Landwirtschaftsschüler waren zu der Traditonsveranstaltung am Samstag im Hotel »Oldentruper Hof« gekommen. Kleimann erinnerte in seinem Rückblick unter anderem an die erfolgreiche Aktion »Tour de Flur«. 1000 interessierte Menschen waren im Spätsommer mit dem Fahrrad zu fünf Bauernhöfen in der Region gefahren . Bei ihren Besuchen erlangten sie Einblicke in die Arbeitsabläufe eines Bauernhofs. Der Chef des Kreisverbandes hob außerdem den traditionellen Stellenwert der Landwirtschaft hervor und rief dazu auf, diesen nicht verfallen zu lassen. »Die große Familie der Bauern sorgt für hohe Qualität der Nahrungsmittel. Außerdem tragen Landwirte zum Erhalt der Umwelt und der Landschaft bei.« Der Verband setzt große Hoffnung in das Jahr 2006. Angesichts des offensichtlichen Mangels an Nahrungsgütern in der Welt hofft man auf stabile Markterlöse. Außerdem will der Verband die Öffentlichkeit weiterhin mit offenen Hoftagen sowie Schüler- und Lehrerfortbildungen über die Vorgänge in der Landwirtschaft aufklären. Das Winterfest wurde musikalisch von der »Wolff-Hartmann-Band« begleitet. Romantische Geigen und Gitarrenklänge untermalten das Programm. Auch nach dem Buffet bat die Zwei-Mann-Band mit einem Reigen beschwingter Melodien auf die Tanzfläche.
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