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Vorfreude
auf die WM

Tamas-Stichworte


Weltmeisterschaft: Darauf freue ich mich ganz besonders. Vom 24. April bis zum 1. Mai finden hier bei uns in Bremen die Tischtennis-Mannschafts-Weltmeisterschaften statt. Aus meiner Mannschaft werden mit Sicherheit zwei Spieler nominiert. Constantin Cioti schlägt für Rumänien auf, Magnus Molin spielt für Schweden. Ob Mads Sörensen für Dänemark auch dabei ist, entscheidet sich erst noch. Als Vereinstrainer habe ich während der Weltmeisterschaft keine offiziellen Aufgaben, werde die Zeit aber nutzen und so viel wie möglich beobachten. Bei so einem Ereignis kann ich viel dazu lernen.
Fußball: Fußball-Fan war ich schon immer. In Bremen wohne ich jetzt ganz in der Nähe des Weserstadions und habe vom Verein eine Dauerkarte für die Bundesliga und die Champions-League bekommen. Wenn sich die Fußball-Termine mit meinen Tischtennis-Terminen vereinbaren lassen, gehe ich immer ins Stadion. In dem halben Jahr hier in Bremen bin ich schon ein echter Werder-Fan geworden und drücke dem Team die Daumen. Die Stimmung im Weserstadion ist klasse.
Bad Driburg: Meine erste Station als Trainer. Ich werde Manager Franz-Josef Lingens nie vergessen, dass er mir mit 21 Jahren das Vertrauen geschenkt hat, als Cheftrainer in der Bundesliga zu arbeiten. Ich hatte eine schöne Zeit in Driburg und währe ohne die Arbeit beim TuS jetzt wahrscheinlich kein Trainer in Bremen.
Fans: Die Leute hier in Bremen lieben Tischtennis. Für sie ist es eine tolle Sache, dass Werder jetzt in der Bundesliga spielt und sie hier vor Ort Spieler wie Timo Boll live erleben können. Zu unseren Heimspielen kommen schon mal 1000 Zuschauer, obwohl wir in eigener Halle bisher noch keinen Punkt geholt haben. Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde endlich auch mal zu Hause gewinnen. Die letzten beiden Saisonspiele bestreiten wir hier gegen Fulda und Jülich und könnten da den Klassenerhalt perfekt machen. Das wäre für die treuen Fans und natürlich auch für uns eine klasse Sache.
Schwalbe Tündern: Gegen den Mitaufsteiger haben wir eine ganz ärgerliche Niederlage kassiert. Mit einem Sieg hätten wir vor zehn Tagen einen Nichtabstiegsplatz einnehmen können. Allerdings mussten wir ohne Magnus Molin antreten, der sich vor dem Spiel verletzt hatte. Das konnten wir nicht kompensieren. Andernfalls hätten wir das Rückspiel sicher nicht verloren. Wir haben jetzt zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, die müssen wir noch aufholen. Wahrscheinlich reicht in dieser Saison schon der neunte Platz zum Klassenerhalt. Das würde uns natürlich entgegenkommen.

Artikel vom 25.01.2006