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Mit Löwenherzen gekämpft

Freeway-Cup: Arminia U16 hinter Hertha auf Rang zwei


Bielefeld (WB-wjö). Arminias U 16 wiederholte am Wochenende ihren Vorjahreserfolg und zog beim Freeway-Cup-Turnier in der Lübbecker Kreissporthalle erneut ins Finale ein. Hier mussten die Schützlinge von Trainer Matthew Beadle allerdings dem Bundeslia-Nachwuchs von Hertha BSC mit 2:4 den Sieg überlassen, obwohl die Arminen durch zwei Treffer von Bünyamin Atasayar mit 2:0 geführt hatten. »Hertha war letztlich klar besser«, gab DSC-Co-Trainer Petar Slavov-Stefanov zu.
In den Vorrundenspielen kamen die »Almbuben« nur sehr schwer in die Gänge. Den 1. FC Köln besiegten sie zwar mit 3:2, erreichten gegen 1. FC Nürnberg aber nur ein torloses Remis. Anschließend handelten sie sich gar eine 0:3-Klatsche gegen FC Bayern München ein. Durch den Treffer von Hasan Kizilkaya und den 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt qualifizierten sich die Bielefelder soeben noch für das Viertelfinale.
Nach einem 0:2-Rückstand gegen den Hamburger SV ermöglichten Fabio Serrone und Bünyamin Atasayar ihrem Team die Entscheidung vom Neunmeterpunkt. Hier durfte sich Arminia in erster Linie bei ihrem tüchtigen Keeper Yannik Grützner bedanken, der den letzten Schuss der Hamburger festhielt und damit den DSC in die Runde der letzten vier brachte.
Wieder traf Arminia im Halbfinale auf den FC Bayern München und geriet zunächst mit 0:1 in Rückstand. Fabio Serrone, Önder Irmak und Pascal Becker sorgten aber für die Sensation und schossen den DSC erneut ins Finale. Die Niederlage gegen Hertha störte »Chef« Matt Beadle herzlich wenig. »Ein traumhaftes Ergebnis. Das ist der Höhepunkt meiner bisherigen Trainerkarriere jubelte er und herzte seine Jungs: »Ihr habt auf diesem Turnier mit Löwenherzen gekämpft.«

Artikel vom 23.01.2006