Viel Feind, viel Ehr: Zu seinem 80. Geburtstag bekommt der frühere WDR-Intendant Friedrich- Wilhelm von Sell (Foto) heute viel Anerkennung zu hören - erworben vor allem durch seine Bereitschaft zum Konflikt. »Er scheute nicht das Risiko«, sagt sein Nach-Nachfolger Fritz Pleitgen über von Sell, der von 1976 bis 1985 den WDR führte und als »Vater der Regionalisierung« gilt. Von Sell, am 23. Januar 1926 in Potsdam geboren und Patenkind von Kaiser Wilhelm II. (weil von Sells Vater Ulrich die kaiserlichen Privatfinanzen verwaltete), machte laut Pleitgen »den WDR zum führenden Sender in der ARD«. Nachdem er beim Sender ausgeschieden war, betätigte er sich als Buchautor und als Professor an verschiedenen Hochschulen. Heute lebt er in Berlin.
Doppelte Lotta
Janin Reinhardt wird die Hauptdarstellerin der neuen ProSieben-Telenovela »Lotta in Love«. Die 24-jährige Erfurterin spielt in der Serie eine Doppelrolle: die Titelheldin Lotta und den Superstar Alex, dem Lotta zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Telenovela soll in diesem Frühjahr starten. Janin Reinhardt steht seit mehr als sechs Jahren vor der Kamera: Mit 18 Jahren begann sie als Moderatorin beim Musiksender Viva und als Schauspielerin in Kurzfilmen sowie bei der ProSieben-Serie »Was nicht passt, wird passend gemacht«.
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