23.01.2006
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Jüngst hatte Heinz darüber berichtet, dass er Treppenstufen grundsätzlich mit dem linken Fuß zuerst betritt, während seine Kollegen allesamt »Rechtsausleger« sind. Wenn solche Sachen, die eigentlich unbewusst passieren, der breiten Öffentlichkeit bewusst werden, kann dies durchaus Reaktionen auslösen. So ist Heinz zu Ohren gekommen, dass in heimischen Betrieben und sogar in Amtsstuben gleich morgens ein »Run« auf sämtliche zur Verfügung stehenden Treppen einsetzt, weil alle ausprobieren wollen, ob sie nun die Stufen mit links oder mit rechts nehmen.
Je nach Größe der Unternehmen kann das dauern - und es liegt auf der Hand, dass während dieser Zeit die Arbeit ruht. Die Treppenaffäre hat inzwischen solche Kreise gezogen, dass sogar im Berliner Regierungsviertel kaum noch jemand einen Fahrstuhl benutzt. Bei dieser Gelegenheit soll SPD-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Spanier festgestellt haben: »Ich bin ein Rechter«, während der Lafontaine Oskar stolz zu der Erkenntnis gelangte: »Mein Fuß geht links.«
Also: Heinz kehrt erst wieder zurück, wenn der (Treppen-)Spuk vorbei ist . . .
sich aus dem Staub
die Stadt . . .
Artikel vom 23.01.2006