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Der Schwalbenschwanz hat sein Tief überwunden

Er hat's überlebt - und ist deshalb nun zum »Schmetterling des Jahres 2006« gewählt worden: der Schwalbenschwanz. Vor gut 20 Jahren sei der »Papilio machaon« vom Aussterben bedroht gewesen, teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Freitag in Berlin mit. Doch nach dem Tief in den 70er- und 80er-Jahren habe sich die Population inzwischen soweit erholt, dass der Falter nicht mehr als gefährdet gilt. Umweltschützer erfreut das auch, weil es ein Indiz für die Verringerung von Umweltgiften in Gärten und auf öffentlichem Gelände ist. Mit einer Spannweite bis zu acht Zentimetern ist der flugstarke Falter einer der größten Schmetterlinge in Mitteleuropa. Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern. Sein flatternder und segelnder Flug ist auf blütenreichen Wiesen und Trockenrasen genauso wie in Gärten mit Möhrenbeeten, Fenchel oder Fliederbüschen zu beobachten. Foto: dpa

Artikel vom 21.01.2006