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Zur Sache

Für die Sparkasse Bielefeld läuft es derzeit gut. Trotz des eisigen Gegenwindes in der Branche - vor allem seitens der Direktbanken - hat sich das öffentlich-rechtliche Institut 2005 am Markt behauptet. Das sichert den mehr als 1500 Mitarbeitern ihre Arbeitsplätze und bescherte der Kommune sowie etlichen Vereinen finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 3,2 Millionen Euro. Ein Erfolgsmodell auf der ganzen Linie also und dennoch gibt es Überlegungen, diese Struktur aufzubrechen und das Ende des Drei-Säulen-Modells im Bankensektor einzuläuten. Vielleicht kann die WestLB in Düsseldorf als Nutznießer dieser Überlegungen am Ende viel schönere Bilanzen vorweisen als heute. Alle anderen, insbesondere die Bürger und Mitarbeiter der Sparkassen, wären wohl die Verlierer. Sinn macht das nicht. Die Pläne sollten schnellstens in der Schublade verschwinden. Edgar Fels

Artikel vom 20.01.2006