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Der Patient
zeigt Krallen
 Von wegen Samtpfote: Katzen sind für Tierärzte und deren Mitarbeiter das Verletzungsrisiko Nummero eins - und zwar mit Abstand.
Das hat eine Erhebung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ergeben. 9000 Tierarztpraxen mit 27 500 Beschäftigten sind dort versichert.
Der »Patient Katze« verursacht demzufolge mit seinen nadelspitzen Zähnen und kräftigen Krallen gut 54 Prozent der Arbeitsunfälle in Tierarztpraxen - vor allem, weil der »Angriff« unberechenbar und blitzschnell erfolgt. Ist die Katze außer Rand und Band, ist sie zudem schwer wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Hund und Pferd folgen mit 22 und 18 Prozent der verletzenden Übergriffe auf die Helfer. Kuh und übrige Patienten sind friedlich: Sie steuern nur jeweils 2,8 Prozent der Blessuren bei.

Artikel vom 18.02.2006