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»Alarmtheater« meldet »Land in Sicht«

Patenschaften, »Arbeitplus« und Solidaritätsabend sollen Rettung bringen


Bielefeld (bp). »Das ÝAlarmtheaterÜ schippert in rauer See, aber Land ist in Sicht, wenn auch noch nicht der sichere Hafen«, hat Kulturdezernent Rainer Ludwig die Situation der privaten Bühne beschrieben.
Man habe Gespräche mit der Agentur »Arbeitplus« geführt. Geplant sei, gemeinsam mit dem »Alarmtheater« Projekte durchzuführen und so einen Teil der Finanzierung der Bühne an der Gustav-Adolf-Straße zu sichern. Das Land hatte mittelbar insgesamt 45 000 Euro verweigert, die das Theater für ein multimediales Projekt mit Senioren und ein Theaterprojekt mit ehemals Drogenabhängigen fest eingeplant hatte (das WESTFALEN-BLATT berichtete mehrfach).
Im Gespräch seien auch Patenschaften für das Alarmtheater, sagte Ludwig im Kulturausschuss. Mit dem Lions Club sei man im Gespräch. Im Februar sei zudem ein »Abend der Solidarität« im »Alarmtheater« geplant. Ludwig fügte hinzu: »Der Druck bleibt, aber das Theater bleibt zunächst geöffnet - jetzt wird Monat für Monat entschieden.«

Artikel vom 20.01.2006