Heimische Region überzeugt im Düsseldorfer Landtag
Von Manfred Matheisen und Carsten Borgmeier (Fotos) Düsseldorf/Bielefeld (WB). Die Ostwestfalen und die Lipper staunten über sich selbst. Ein wenig Bammel hatten die Verantwortlichen ja gehabt, dass ausgerechnet die der Landeshauptstadt so ferne und von Zurückhaltung geprägte Region sich als erstes der zehn Landesteile zum 60. NRW-Geburtstag im Düsseldorfer Landtag präsentieren durfte. Das von der OWL Marketing organisierte Ding haute hin - und wie: Landtagspräsidentin Regina von Dinther: »Was Ostwestfalen-Lippe hier gezeigt hat, setzt Maßstäbe.« Vor einigen hundert Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur bot OWL selbstbewusst und offensiv seine Leistungsstärke dar. »Ganz oben in Nordrhein-Westfalen« lautete das Leitmotiv einer symphatisch-informativen Talkshow mit Vertretern führender Wirtschaftsunternehmen und Institutionen (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Ins Detail gingen die zahlreichen Repräsentanten Ostwestfalen-Lippes dann in persönlichen Gesprächen im Landtagsfoyer. Die heimischen Landtagsabgeordneten wollten ihren Stolz über das gelungene OWL-Fest nicht verbergen. Rainer Lux (CDU): »Ich bin sehr zufrieden. Wir haben gezeigt, welche enormen Potentiale die Region besitzt, und ich bin sicher, dass das hier angekommen ist.« Günter Garbrecht (SPD): »Wir haben den ersten Aufschlag genutzt. Das müssen uns die anderen Regionen erst einmal nachmachen.« Der stellvertretende Landtagspräsident Dr. Michael Vesper (Grüne) ist davon überzeugt, dass die OWL-Präsentation über den Tag hinaus Wirkung haben wird. »Es war eine hervorragende Leistungsschau - und eine solch gute Stimmung habe ich hier im Landtag noch nie erlebt.« Bielefelds Oberbürgermeister Eberhard David - wie auch seine Amtskollegen und die Landräte aus der Region - freute sich über das »gute und positive Bild, das wir hier abgeliefert haben.« Besonders angetan sei er davon, dass unter der Regie der OWL Marketing »alle an einem Strang« gezogen hätten: »Wir sind ein verflixt starkes Stück Nordrhein-Westfalen.« Der Geschäftsführer der OWL Marketing, Herbert Weber, sieht das Ziel des Abends erreicht. Den Gästen, darunter vielen Parlamentariern und Vertretern der Ministerien, sei ein umfassender Einblick in die Stärken der Region gegeben worden. Nicht zu unterschätzen sei aber auch die »Wirkung nach innen«. Die Aktion hätte den heimischen Entscheidungsträgern die Stärken und Möglichkeiten Ostwestfalen-Lippes kompakt vor Augen geführt. »OWL kann selbstbewusst auftreten.« Dass zahlreiche OWL-Repräsentanten nach Düsseldorf gekommen seien, habe ihn besonders gefreut, sagte Weber: »Sie haben sich damit in den Dienst der Region gestellt.«
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