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Liberale wollen besseren Personennahverkehr

Wahlen bei der Sennestädter FDP: Vorsitzende Gudrun Metzger einstimmig bestätigt


Sennestadt (mcs). Voller Tatendrang startet die Sennestädter FDP ins Jahr 2006. Insbesondere in den Bereichen Städtebau und Jugendarbeit sowie für eine verbesserte Integration von Migranten wollen sich die Liberalen engagieren.
»Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verbessern.« Diese Parole gab Gudrun Metzger am Dienstagabend während einer Mitgliederversammlung im Sennestadthaus aus. Unterstützt von ihrer neu gewählten Stellvertreterin Jasmin Wahl-Schwendtker, Schriftführer Hans-Helmut Kube und Markus Reißner als Mitglied der Bezirksvertretung will die einstimmig in ihrem Amt bestätigte Ortsverbandsvorsitzende liberale Vorstellungen künftig deutlicher artikulieren. »Dass es von 1994 bis 2004 keine FDP-Mitglieder in der Sennestädter Bezirksvertretung gab, hat unserer Partei sehr geschadet«, ergänzte Markus Reißner.
Nicht nur Informationsdefizite müssten ausgeräumt werden. Auch neue Mitstreiter würden dringend gesucht, da der Ortsverband derzeit nur zehn Mitglieder habe. Markus Reißner: »Die Leute, die da sind, bringen sich aber mit Lust und Freude ein.«
Für das Jahr 2006 haben sich die Sennestädter Liberalen einiges vorgenommen. Im Bereich Städtebau möchten sie die Ausweisung eines Baugebiets an der Württemberger Allee ebenso wie eine vernünftige Nutzung des Schilling-Geländes vorantreiben. Zudem befürworten sie einen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Dalbke und Heideblümchen.
Außer Verbesserungen im Jugend- und Bildungsbereich, die zugleich eine verbesserte Integration von Migranten zur Folge haben, wollen sie sich für die Interessen älterer Menschen einsetzen. Darüber hinaus möchten sie den Begriff »Zivilcourage« neu im öffentlichen Bewusstsein verankern. Reißner: »Wenn wir von der Unkultur des Wegsehens wegkommen, können wir die allgemeine Sicherheit in Sennestadt ein Stück weit erhöhen.«

Artikel vom 19.01.2006