Altes Kaufhaus ist zum Hingucker in Granit und Edelstahl geworden
Von Michael Diekmann Bielefeld (WB). Die Ausstattung des Gebäudes entspricht der exponierten Lage an Bielefelds zentralem Jahnplatz, findet Wolfgang Lohmeier. Der Projektentwickler und sein Partner Marc Schulz ist mit seinem Büro nicht nur Vermarkter des eben fertig renovierten Vorzeigeobjektes Jahnplatz 6, sondern auch sein erster Mieter. Hoch oben im fünften Stock mit verglaster Fensterfront hat Lohmeier sein Büro eingerichtet, mit Blick auf den Jahnplatz, die Altstadt, die Altstädter Kirche und die Sparrenburg: Facetten einer lebendigen Großstadt, nachts belebt durch die rastlosen Lichtreklamen auf den umliegenden Fassaden. Investor Hans Mensendiek hattedas einstige »Aschenputtel« erworben und in den vergangenen Jahren mit seiner Mensendiek KG für einen annähernden Millionenbetrag auf den neuesten Stand gebracht. Aus dem ehemaligen Quelle-Kaufhaus ist nach völliger Entkernung ein repräsentatives Bürohaus geworden. Edelstahlelemente, verspiegeltes Treppenhaus und Granittreppen sorgen für den richtigen Rahmen. Bereits vermietet sind Geschäftsräume im Erdgeschoss an Mc Donalds und die Bielefelder Fischgaststätte. Zu haben sind die je 350 Quadratmeter großen Büroetagen im zweiten und dritten Stock. Die Einteilung, betont Lohmeier, ist indivuell möglich innerhalb der statischen Raster. Durch die ohnehin vorhandene Treppenverbindung können Räume über zwei Etagen zusammen gelegt werden. Besondere Pläne haben Lohmeier (54), seit 1999 selbstständiger Projektentwickler, und sein Partner Marc Schulz (33), der vor zwei Jahren zum Team kam, mit der fünften Etage, wo eine kreative Bürogemeinschaft entstehen soll. Lohmeier: »Wir denken an Steuerberater, Rechtsanwalt, Notar oder Finanzierungsfachmann , die die Vorteile eines gemeinsamen Empfangs und eines großzügigen Besprechungsraums, einer Teeküche und hochwertiger Büroausstattung nutzen wollen und gleichzeitig eigene repräsentative Räume suchen.« Selbst der Weg ins Internet ist im Jahnplatz 6 denkbar einfach, betont Schulz. Alle Büros sind über einen aufwändigen Datenbus vernetzt. Ein gemeinsamer Hausmeisterservice ist vorhanden, Parkplätze können gleich nebenan im ebenfalls frisch renovierten Quelle-Parkhaus an der Herforder Straße gemietet werden. Bielefelds zentraler U-Bahnhof hat seinen Zugang sogar direkt vor der Tür. Funktionelle Eleganz und eine attraktive Nettomiete von 6,50 Euro sieht Wolfgang Lohmeier als Impulsgeber für weitere Investitionen am zentralen Jahnplatz: »Das Herz des Oberzentrums hätte es verdient.«
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