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Dritte RAV4-Generation liebt's edel

Trendiger Toyota-Allradler kommt an diesem Wochenende zu den Händlern


In der nun dritten Generation soll der Toyota RAV4 mehr denn je den Anspruch eines Premium-Autos erfüllen. Und so nennen die Verantwortlichen des japanischen Herstellers beispielsweise den BMW X3 als einen Konkurrenten, gegen den es von diesem Wochenende an zu bestehen gilt.
Der neue RAV4 (120 000 verkaufte Einheiten seit 1994) ist gewachsen. In der Länge misst er 4,40 Meter (plus 130 Millimeter), in der Breite 1,82 Meter (plus 80). Das bringt Platz für Passagiere und Gepäck.
Selbst hinten sitzen die Insassen bequem auf gut gepolsterten Sesseln. Die Elemente der im Verhältnis 60:40 geteilten Rückbank lassen sich einzeln in der Länge um 165 Millimeter verschieben. Mit einem Handgriff sind zudem die hinteren Sitzmodule im Fahrzeugboden versenkbar. Das Gepäckraumvolumen wächst so variabel von 587 bis auf 1752 Liter.
Niedrige Ladekante und seitlich angeschlagene Hecktür sind geblieben. Den mit hochwertigeren Materialien qualitativ aufgewerteten RAV4 gibt's aber nur noch als Fünftürer. Der Anteil der Dreitürer lag bislang bei 15 Prozent.
Unter der Haube des geländegängigen Autos mit elektronischem Allradantrieb (nach Bedarf wird die Kraft von 100:0 bis auf 55:45 zwischen Vorder- und Hinterachse variiert) werkeln wahlweise drei Motoren. Neben dem Zweiliter-Benziner mit 152 PS (112 kW/25 700 Euro) und Fünfgang-Getriebe sind es zwei Diesel (beide Sechsgang-Schaltung). Dabei gibt es für den 2,2 Liter D-4D mit 136 PS (100 kW/27 300 Euro) keinen Partikelfilter (kommt Anfang 2007).
Toyota rechnet damit, dass sich 80 Prozent der Kunden für die Spitzenversion, den bärenstarken und besonders sauberen 2,2 Liter D-CAT (eliminiert Partikel und Stickoxide) mit 177 PS (130 kW/30 900 Euro) entscheiden werden. Diese Variante ist äußerst umfangreich ausgestattet. Doch auch schon das Einstiegsmodell verfügt unter anderem über Airbags rundum, Klimaanlage und eine hochwertige Audioanlage. Premium lässt grüßen. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 04.02.2006