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Aus der Region für die Region

»Auburg-Quelle«: ein Grenzgänger zwischen Ostwestfalen-Lippe und Niedersachsen

Wagenfeld (WB). Ein junges Mineralwasser aus der Region am Rande von Ostwestfalen-Lippe hat sich in kurzer Zeit einen Namen gemacht: »Auburg Quelle« heißt der 1987 erschlossene Mineralbrunnen in der Gemeinde Wagenfeld in Niedersachsen. Hinter dem mehrfach ausgezeichneten »Gesund- und Jungbrunnen« steht das Familienunternehmen Friedrich Lütvogt, das bereits 1896 gegründet wurde und heute in der vierten Generation geführt wird.

»In Zeiten lahmender Binnenkonjunktur und ruinöser Preiskriege in der Getränkebranche hat es die ÝAuburg QuelleÜ geschafft, eine kontinuierliche Unternehmensentwicklung zu erreichen und entgegen dem allgemeinen Trend solide Arbeitsplätze in der Heimat zu schaffen«, betonen die Verantwortlichen des Unternehmens. Mehr als 110 Menschen aus den Landkreisen Diepholz und Minden-Lübbecke arbeiten heute in dem traditionsreichen Mineralbrunnen- und Getränkefachgroßhandelsbetrieb.
Gemäß der Firmenphilosophie bleibt jeder erwirtschaftete Euro im Unternehmen, um Handlungs- und Zukunftsfähigkeit zu sichern. Im Jahr 2005 wurde mit der Installation einer neuen PET-Mehrweganlage und der Erweiterung der Lagermöglichkeiten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein mutiger Schritt Richtung Zukunft gegangen: Mehr als sieben Millionen Euro wurden in der Region und für die Region investiert.
Ein bedeutender Teil der Investition wurde mit lokalen und regionalen Handwerksunternehmen bestritten: Eine Selbstverständlichkeit für die »Auburg Quelle«, da man als regionaler Mineralbrunnen auf Kunden aus der Region angewiesen ist.
»Oftmals scheint es, dass heute allein der Preis und die Verpackung entscheidende Kriterien für die Wahl des Mineralwassers sind und beinah vergessen wird, dass es doch eigentlich auf die Ýinneren WerteÜ ankommt«, betont das Familienunternehmen.
Zum wiederholten Male wurde die »Auburg Quelle« jüngst vom Verbrauchermagazin Öko-Test (Jahrbuch Kleinkinder 2005) ausgezeichnet: »Sehr gut« heißt das Testurteil im streng bewerteten Segment »Kleinkinder«. Das Mineralwasser aus Wagenfeld ist natriumarm und für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Ihr Calcium- und Hydrogencarbonatanteil kann zudem ein Übermaß an Magensäure neutralisieren und macht die Quelle zu einem hervorragenden Begleitgetränk zum Wein, da sie im Magen die Weinsäure neutralisiert.
Die »Auburg Quelle« füllt ihr Natürliches Mineralwasser ausschließlich in ökologisch vorteilhaften PET- und Glas-Mehrwegflaschen ab. Auch unterwegs geht es künftig umweltfreundlich: Die neue Produktionslinie füllt auch die praktischen 0,5 Liter PET-Mehrwegflaschen für Kindergarten, Schule, Beruf und Freizeit ab.
Neben dem Natürlichen Mineralwasser und den bekannten Fruchtsaftgetränken wartet man mit zwei Innovationen auf. Für den ambitionierten Freizeitsportler gibt es ein speziell abgestimmtes Energiegetränk und für das moderne Gesundheits- und Wohlfühlbewusstsein ein Wellnessgetränk, das ausschließlich auf der Basis von natürlichem Fruchtzucker gesüßt ist.
Vom Frühjahr dieses Jahers an steht die »Auburg Quelle« übrigens verstärkt für Betriebsbesichtigungen zur Verfügung. Schulklassen, Kindergartengruppen und alle interessierten Institutionen können dann den Weg des Natürlichen Mineralwassers aus der Tiefe des Brunnen über die moderne Abfülllinie bis hin zur Verladung mitverfolgen. Der Mineralbrunnenbetrieb öffnet sich damit nach dem Abschluss der umfangreichen Investitionsmaßnahmen einem breiten Publikum als gläsernes Unternehmen, um den Bürgern der Landkreise Diepholz und Minden-Lübbecke vor Ort Heimat- und Umweltverbundenheit zu demonstrieren.
Den Namen hat die »Auburg Quelle« übrigens von der Wagenfelder Auburg erhalten, die im 16. Jahrhundert eine Schlüsselrolle in der Auseinandersetzung zwischen dem Bistum Minden und den Diepholzer Grafen spielte. Inzwischen verstehen sich Westfalen und Niedersachsen allerdings bestens.

Artikel vom 28.01.2006