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Wende ist nicht zu erwarten


Zu »Hartz-Reform gescheitert - zu teuer, zu wenig neue Jobs«:
Dass von den verantwortlichen Politikern von CDU, SPD, FDP und Grünen wie auch von den Gewerkschaften keine durchgreifende Änderung zu erwarten ist, können aufmerksame Zeitungsleser an deren Aussagen (seit Jahren immer die gleichen) in dem Bericht nachlesen. Massenzuwanderung wird als »kulturelle Bereicherung« schöngeredet. Statt Arbeit gibt es aber für Millionen Bürger Hartz IV, ein Leben mit 345 Euro im Monat. Sehr zutreffend hieß es deshalb in dem Leitartikel: »Die Hartz-Pleite«: »Die Hartz I bis IV genannten Arbeitsmarktreformen sind ein gewaltiger Reinfall, haben die Volkswirtschaft Milliarden Euro gekostet und Menschen Zukunft genommen, statt ihnen neue Chancen zu eröffnen.«
Aber mehr noch: Deutschland als größer EU-Nettozahler sorgt auch noch kräftig dafür, dass mit unserem Geld in unseren Nachbarländern billigere Arbeitsplätze geschaffen werden. Immer mehr deutsche Firmen nehmen es dankend an. Eine Wende dieser verfehlten Politik ist von den herrschenden Parteien leider nicht zu erwarten.ULRICH MANES32351 Stemwede

Artikel vom 21.02.2006