Bielefeld (WB). Nach dem verpassten Aufstieg und dem verlorenen Saisonstart (16:18) gegen die neu gegründete SG Rheda-Steinhagen hat sich die SG Wasserball Bielefeld endlich gefunden.
Zwar musste die Mannschaft mit Yüksel Kilic sowie Nils Kramer und Sören John auf drei ihrer wichtigsten Spieler verzichten, konnte aber andererseits mit David Tepasse (Coesfeld), Rückkehrer Valeri Wiens und Dornbergs Eigengewächs Stephan Mowwe (beide aus Steinhagen) die Lücke wieder schließen. So fand die erste Mannschaft mit Siegen gegen Aquarius Löhne (17:9) und dem VfL Hiddesen (14:5) in die Erfolgsspur zurück. Vor allem die Höhe der Siege überzeugten Trainer Kramer davon, auf dem richtigen Wege zu sein. Aus einer starken Abwehr heraus, schnell das Mittelfeld überbrücken und über die beiden starken Center den Torerfolg suchen war das Rezept für die Erfolge. Vor allem Torwart Markus Hellweg ist ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Bisher ungeschlagen präsentiert sich die »Zwote« der SG. Überlegen dominieren sie in der Bezirksklasse die Konkurrenz. Lediglich gegen die Blau-Weißen aus Eickelborn patzten die Bielefelder und kehrten mit einem 7:7-Unentschieden zurück. Siege gegen Warendorf (15:5), Porta (20:9) und im Pokal gegen Herford II (14:10) sorgen jedoch für eine positive Bilanz. In der »Dritten« stellt der Nachwuchs das Gros der Mannschaft. So gesehen waren die bisherigen Ergebnisse mit Niederlagen gegen Eickelborn (8:11) und der SG Rheda-Steinhagen III (4:10 und 8:16 im Pokal) von Coach Andreas Beste einkalkuliert. Aber bereits gegen Porta zeigte das Team um Kapitän Andreas Mayer-Gürr Kampfkraft und Spielwitz, musste aber unverdienter Maßen mit nur einem Punkt die Heimreise antreten. Überraschenderweise zog die Mannschaft nun gegen die Routiniers aus Bad Oeynhausen die Gewinnerkarte. Mit vier Toren war Timo Beste (der Jüngste) ein Garant für den Sieg. Aber auch die Damen der SG Wasserball spielen um die Meisterschaft mit. Durch einen 17:3 Kantersieg gegen Porta und einem knappen 9:8 gegen Herford befinden sie sich in der Erfolgsspur. Aber auch die Damen mussten auf bewährte Spielerinnen wie Hanna und Marieke Görke wegen Studium verzichten, konnten dafür aber ehemalige Spielerinnen der SG Steinhagen-Hiddesen als Verstärkung gewinnen.
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